Pforzheim | Beitrag der Redaktion | 28. Oktober 2025
Schmuckmuseum Pforzheim: Ein Funken Geschichte und Glanz

Foyer des Reuchlinhauses mit Wendeltreppe, Foto Valentin Wormbs

Schmuck war schon immer ein Ding – egal ob für Götter, um zu zeigen, wer man ist, oder einfach nur, weil es schön aussieht. Aber wusstest du, dass es in Pforzheim ein Museum gibt, das sich NUR diesem funkelnden Universum widmet? In diesem Blogbeitrag schauen wir uns das einzigartige Schmuckmuseum Pforzheim mal genauer an und checken, warum es so besonders ist.

Die Geschichte des Schmucks: Ein Blick in die Vergangenheit

Schmuckstücke sind nicht nur Accessoires, sondern Spiegelbilder der Kultur und Geschichte. Das Schmuckmuseum Pforzheim beherbergt rund 2.000 Exponate, die die Geschichte des Schmucks von der Antike bis zur Gegenwart erzählen. Von kunstvoll gearbeiteten Schätzen der Etrusker über opulente Kleinodien des Barocks bis hin zu bedeutenden Stücken des Jugendstils und einer renommierten Sammlung modernen Schmucks – hier findet man eine breite Palette von Schmuckkunst.

Ein Schatz aus fünf Jahrtausenden

Eine der beeindruckendsten Sammlungen im Museum sind die Kleinodien der griechischen und etruskischen Antike. Diese antiken Schätze werfen Licht auf die handwerkliche Finesse und die Ästhetik vergangener Zivilisationen. Ebenso im Fokus stehen Schmuckstücke aus der Renaissance und dem Barock, die den Prunk vergangener Epochen widerspiegeln.

Der Glanz des Jugendstils und der Moderne

Die Schmuckkunst des Jugendstils begeistert mit ihren verspielten Formen und organischen Motiven. Die Sammlung im Schmuckmuseum Pforzheim ist eine Hommage an diese Ära. Doch auch die moderne Schmuckkunst ab 1960 ist hier gut vertreten. Die Sammlung dokumentiert die Entwicklung von Schmuckdesign im Laufe der Zeit und zeigt, wie Künstler ständig neue Wege einschlagen.

Ethnografische Schätze und historische Taschenuhren

Die ethnografische Sammlung Herion gewährt Einblicke in schmückende Ausdrucksformen außereuropäischer Kulturen. Hier kann man die Vielfalt von Schmuck aus verschiedenen Gesellschaften bewundern. Die kunstvollen Taschenuhren aus der Sammlung des Pforzheimer Uhrenfabrikanten Philipp Weber sind eine Zeitreise in die Uhrmacher- und Goldschmiedekunst des 17. bis 19. Jahrhunderts.

Einblicke in die Schmuckindustrie von Pforzheim

Das Schmuckmuseum Pforzheim hält nicht nur historische Schätze bereit, sondern bietet auch eine Abteilung über die Geschichte der Pforzheimer Schmuckindustrie. Hier erfährt man, wie Pforzheim zur Schmuckstadt wurde und welchen Einfluss sie auf die Schmuckwelt hatte.

Ausstellungen 2025:

Funkelnde Ikonen: Von Elisabeth Treskow bis Friedrich Dörfer – Die Schmuck-Stars der Moderne! ✨

Bock auf eine Zeitreise durch richtig coolen Schmuck? Dann aufgepasst! Wir zeigen euch die Crème de la Crème der modernen Schmuckkunst – von der legendären Elisabeth Treskow über Friedrich Becker bis hin zu Frieda Dörfer.

Unsere Expertin, Kunst- und Schmuckhistorikerin Dr. Elke Pastré, nimmt euch mit auf einen entspannten Rundgang durch die Dauerausstellung und erzählt die Storys hinter den Bling-Bling-Meisterwerken. Lasst euch das nicht entgehen!

Termin: Sonntag 09.11.2025
Uhrzeit: von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr

“Aufgetischt” – Tischgespräche rund um den Globus

“Kaiser, Könige und Fürsten wussten, wie man feiert: mit richtig fetten Banketten, exquisitem Geschirr und allem Drum und Dran, um ihre Macht zu zeigen. Fun Fact: Bis ins 18. Jahrhundert hatte man oft sein ganz persönliches Besteck dabei – manchmal ziemlich verrückte oder ultra-teure Einzelstücke! Erst im Barock wurden dann die einheitlichen Tafelservices ‘in’, die durch die Industrialisierung schließlich zum schicken Massenprodukt wurden.

Parallel dazu kamen durch Handel und Abenteuer plötzlich exotische Früchte und Gewürze auf den Tisch. Das hat nicht nur unsere Speisekarten, sondern auch unsere Tischmanieren ordentlich aufgemischt!

Die Ausstellung “Aufgetischt” checkt genau diese Esskulturen aus aller Welt ab. Denn mal ehrlich: Liebe geht durch den Magen – und Kultur auch! Freu dich auf einen Mix aus coolen Fundstücken aus fernen Ländern, historischem Goldschmiede-Bling, modernem Design und ganz normalen Alltagsobjekten.”

Praktische Informationen

Das Schmuckmuseum Pforzheim ist ein Ort, an dem Geschichte und Kunst aufeinandertreffen. Der Eintritt beträgt 6 Euro (ermäßigt 3,50 Euro), und ein Kombiticket für die Dauer- und Sonderausstellung kostet 8,50 Euro. Für Besucher, die eine Pause einlegen möchten, bietet das Café im Schmuckmuseum eine Auswahl feiner regionaler Gerichte sowie hausgemachte Kuchen und Torten.

“Wenn du mal in Pforzheim bist, vergiss nicht, einen Abstecher ins Schmuckmuseum zu machen! Das ist nämlich ein echt der Hammer und zeigt dir, wie vielseitig und wunderschön Schmuck sein kann. Egal ob uralte Schätze oder krasses, modernes Design – die Sammlung ist der Wahnsinn! Du kriegst einen super Einblick in die Köpfe der Künstler, die mit ihren Kreationen echt neue Wege gehen. Fazit: Ein Ort, an dem die ganze Pracht des Schmucks auf dich wartet!”