Der November 2025 bringt einige wichtige Neuerungen mit sich – von strengeren Kreditregeln über Steuer- und Bankpflichten bis hin zu technischen Umstellungen und steigenden Abo-Preisen. Hier erfahrt ihr, was sich ändert und worauf ihr achten solltet.



Spotify Neuerung ab November 2025: erhöhte Abo-Preise
Ab dem 15. November werden die Spotify-Premium-Abos teurer. Bestandskunden erhalten eine E-Mail und müssen der Preiserhöhung aktiv zustimmen. Tut ihr das nicht, wird euer Abo gekündigt. Nach Ablauf der Kündigungsfrist könnt ihr nur noch die kostenlose, werbefinanzierte Version nutzen.
Öffentlich-rechtliche Sender nur noch in HD
Die SD-Verbreitung über Satellit wird eingestellt. Ab dem 18. November senden ARD, ZDF, KiKa und andere öffentlich-rechtliche Sender ausschließlich in HD-Qualität. Ältere Fernseher können diese Sender dann nicht mehr empfangen – wer betroffen ist, benötigt ein HD-taugliches Zusatzgerät oder einen neuen Fernseher.
Strengere Regeln für „Buy Now, Pay Later“
Ab dem 20. November gelten strengere Regeln, die insbesondere Klein- und Kurzzeitkredite bis 200 Euro sowie “Später bezahlen”-Angebote erfassen. Künftig ist auch für diese eine Kreditwürdigkeitsprüfung verpflichtend. Zusätzlich stärkt die Richtlinie Verbraucherrechte: Kunden erhalten ein 14-tägiges Widerrufsrecht für abgeschlossene Kredite und können diese jederzeit vorzeitig zurückzahlen. Diese Maßnahmen sollen Verbraucher besser vor unverantwortlicher Kreditvergabe und damit vor Überschuldung schützen.
Neuerung ab November 2025 für Banken: Steuer-ID melden
Um die Zuordnung von Zinserträgen und Kapitalerträgen zu vereinfachen und Steuerhinterziehung zu erschweren, wird es ab November 2025 für Banken verpflichtend, die Steuer-Identifikationsnummer (Steuer-ID) ihrer Kunden an die Finanzverwaltung zu melden. Für dich als Kunde besteht kein Handlungsbedarf: Falls deine Bank deine Steuer-ID noch nicht gespeichert haben sollte, wird Sie dich automatisch informieren.
Mehr Schutz beim Dispositionskredit
Auch der Dispositionskredit erfährt durch die überarbeitete EU-Verbraucherkreditrichtlinie wichtige Änderungen, die ab November 2025 in Kraft treten und im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankert werden. Ziel ist der Schutz von Bankkunden vor finanzieller Überforderung. Bei einem überzogenen Dispokredit dürfen Banken die Vereinbarung künftig nicht mehr fristlos kündigen, sondern müssen eine Kündigungsfrist von mindestens zwei Monaten einhalten. Zudem sind die Institute verpflichtet, Kosten und Konditionen von Dispositionskrediten transparent offenzulegen, bevor der Kredit überhaupt in Anspruch genommen wird. Dies soll der drohenden Zwangsvollstreckung entgegenwirken.
Frist für Lohnsteuerermäßigung läuft Ende November ab
Wollt ihr sofort mehr Netto? Beantragt die Lohnsteuerermäßigung – aber beeilt euch, die Frist ist der 30. November. Es lohnt sich, wenn eure Ausgaben (Werbungskosten, Sonderausgaben, Handwerkerleistungen) voraussichtlich mindestens 600 Euro betragen. So habt ihr direkt mehr Geld auf dem Konto, statt auf die jährliche Steuererstattung zu warten.
Ryanair schafft als Neuerung ab November 2025 Papier-Boardingpässe ab
Ryanair macht den Anfang: Ab dem 12. November verabschiedet sich die Airline als erste komplett von Papier-Boardingpässen. Du musst dein Ticket künftig digital auf dem Smartphone dabei haben. Keine Sorge, dafür ist keine spezielle App erforderlich. Die meisten Passagiere nutzen ohnehin bereits digitale Bordkarten. Ob andere Airlines diesem Schritt folgen, bleibt abzuwarten.
Kulturpass läuft zum Jahresende aus
Die Bundesregierung beendet den Kulturpass Ende 2025. Das heißt: Hast du noch Guthaben? Dann MUSST du es bis Ende November für Kino, Bücher oder Konzerte nutzen! Danach ist dein Budget weg und der Pass verfällt. Einen Antrag auf Verlängerung hat die Bundesregierung abgelehnt.


